Endlich darfst du dein Baby in den Armen halten und diesen magischen Moment genießen. Es wird viel bewundert und gekuschelt, dann kommt auch schon schnell der natürliche Wunsch auf, sein Baby zu stillen. Stillen ist ein wichtiger Teil des Wochenbett-Erlebnisses nach der Geburt und bietet viele wichtige Vorteile für Mutter und Baby. Jede Mama übernimmt eine wundervolle Aufgabe, egal ob sie stillt oder nicht. In diesem Beitrag erfährst du mehr über die Vorbereitung, die Vorteile und die möglichen Herausforderungen des Stillens nach der Geburt.
Was ist das erste Stillen nach der Geburt?
Das erste Stillen nach der Geburt ist eine besondere Erfahrung für dich und dein Baby. Ein gesundes Neugeborenes fängt relativ schnell nach der Geburt ganz von alleine an die Brust zu suchen und wenn du genügend Zeit gibst, würde es irgendwann aus eigener Kraft andocken, da es die Muttermilch riecht.
Aber das erste Stillen nach der Geburt ist auch nicht immer einfach und oft mit einigen Herausforderungen verbunden. In den ersten Wochen nach der Geburt kann es erst einmal schwierig sein, seinen eigenen Rhythmus zu finden, deshalb ist es wichtig, dass du dir viel Zeit nimmst, für dich und dein Baby. Es ist wichtig, dass du auf die Signale deines Kindes achtest, denn es kann schon sehr früh zeigen, wenn es Hunger hat, manchmal ist es jedoch schwer, sie richtig zu deuten und zu erkennen. Wenn dein Baby anfängt, sich zu bewegen, seinen Kopf zu drehen, seine Lippen zu lecken oder nach den Brustwarzen zu suchen, dann ist es möglicherweise hungrig. Wenn du diese Signale erkennst, kannst du deinem Baby die Brust anbieten.
Es ist auch wichtig, dass du dir bewusst machst, dass das Stillen nicht immer sofort funktionieren muss und dass du es zuerst lernen musst. Wenn du zum ersten Mal stillst, kann es einige Zeit dauern, bis du die richtige Technik gefunden hast. Dein Baby kann dir helfen, indem es sich an deine Brust kuschelt und daran saugt, bis es sich an deine Brustwarze gewöhnt hat. Mit der Zeit wirst du ein Gefühl dafür entwickeln, wie du am besten stillst und wann du dein Baby am besten anlegst.
Warum ist das erste Stillen wichtig?
Stillen ist eine der besten Möglichkeiten, um dein Baby zu ernähren. Im ersten Stillen nach der Geburt wird dein Baby über das Kolostrum (Vormilch), nicht nur mit Nährstoffen versorgt, sondern auch mit wichtigen Antikörpern, die es vor Infektionen schützen. In den ersten Stunden und Tagen nach der Geburt ist das Stillen zudem eine wichtige Quelle der Bindung zwischen Mutter und Baby. Es gibt viele Vorteile, die das Stillen nach der Geburt bietet, aber es gibt auch einige Dinge, die du wissen solltest, um deine Erfahrung so angenehm wie möglich zu gestalten. Zunächst einmal ist es wichtig, dass du auf eine gute Position achtest. Gut sitzen oder liegen ist besonders drauf zu achten, um eine effektive Stillposition zu erreichen und zu vermeiden, dass du dich während des Stillens verkrampfst. Es ist ein Lernprozess für euch Beide, dass das richtige Anlegen gut funktioniert. Wenn du dir unsicher bist, scheue dich nicht, Unterstützung bei deiner Hebamme oder einer Stillberaterin zu holen.
Was du über das erste Stillen wissen solltest:
Es ist wichtig, dass du dein Baby am Anfang häufig an die Brust anlegst, um die Milchproduktion gut in den Gang zu bringen. Es ist normal, dass das Stillen anfangs ein wenig schmerzhaft sein kann, deine Brustwarzen müssen sich erst daran gewöhnen, allerdings sollte es nicht allzu schlimm werden. Wenn du zu starken Schmerzen oder Blutungen an den Brustwarzen hast, sprich mit deiner Hebamme, einer Stillberaterin oder einem Arzt. Es gibt viele Möglichkeiten, wie du den Stillprozess erleichtern kannst, z.B. das richtige Anlegen, eine gute Position oder ein Stillkissen. Es ist wichtig, dass du dich wohlfühlst und entspannt bist, während du stillst, damit sich auch dein Baby wohlfühlen kann und es seine Nahrung bequem und sicher aufnehmen kann.
Als kleiner Tipp, um deine Brustwarzen vor und während des Stillens zu schützen, eignet sich wunderbar der NIPPLE & LIP BALM. Aufgrund seiner natürlichen und pflanzlichen Inhaltsstoffe muss dieser vor dem Stillen nicht entfernt werden. Da er sowohl geruchs-, als auch geschmacksneutral ist, ist er komplett bedenkenlos für deinen kleinen Schatz.
Was sind die Vorteile des ersten Stillens für Mutter und Kind?
Das erste Stillen nach der Geburt hat viele Vorteile für Mutter und Kind. Es kann helfen, die Bindung zwischen Ihnen zu stärken, indem es Ihnen beiden ein Gefühl der Nähe, Verbundenheit und Geborgenheit gibt. Es kann auch helfen, das Risiko von Infektionskrankheiten zu senken. Das erste Stillen kann auch dem Baby helfen, sich schneller anzupassen und sich an seine neue Umgebung zu gewöhnen. Das Stillen nach der Geburt, hat außerdem einen Einfluss auf postpartale Blutung und kann Wochenbettdepressionen reduzieren.
Hilfe beim Einstieg ins Stillen: Tipps & Tricks
Es ist normal, beim ersten Stillen nach der Geburt ein wenig unsicher zu sein. Einige Mütter fühlen sich anfangs überwältigt und haben Angst, dass sie etwas falsch machen oder nicht genug Milch für ihr Kind haben. Doch keine Sorge, Stillen ist ein Lernprozess für euch beide – für dich und dein Baby. Sobald du und dein Baby ein Gefühl für das Stillen habt, wird es immer einfacher werden. Es ist wichtig, dass du alles entspannt angehst und dein Baby aufmerksam beobachtest, um zu sehen, wie es reagiert. Wenn du dich unsicher fühlst, trau dich deine Hebamme, eine Stillberatung oder jemanden mit Erfahrung um Hilfe zu bitten.
Fazit
Es gibt viele Vorteile, die das erste Stillen nach der Geburt für dich und dein Baby mitbringt. Dazu gehört eine verbesserte Immunität, ein erhöhter Schutz vor Infektionen und Allergien sowie ein verbesserter Schutz vor chronischen Erkrankungen. Stillen kann auch helfen, die Bindung zwischen Mutter und Kind zu stärken.
Das Wichtigste ist, dass du entspannt bleibst auch wenn es nicht sofort so funktioniert wie du dir es vorgestellt hast. Gib dir und deinem Baby die Zeit, die ihr braucht, um euch richtig kennen zu lernen. Jedes Kind ist anders und bringt seinen ganz eigenen Charakter mit auf die Welt, somit müsst ihr euren eigenen Weg zu eine guten Stillbeziehung finden und gehen. Suche dir Unterstützung und erinnere dich immer daran, dass du damit nicht allein bist.